Steuerelemente des Verhaltens „Sequenz-Replikator“
Verwenden Sie die folgenden Steuerelemente im Informationsfenster „Verhalten“, um die Sequenzanimation zu ändern:
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Parameter: Zwei Einblendmenüs („Hinzufügen“ und „Entfernen“), die die Musterelemente festlegen, die nacheinander animiert werden sollen. Wenn Sie eine Option aus dem Einblendmenü „Hinzufügen“ auswählen, werden oben im Informationsfenster „Verhalten“ zusätzliche Steuerelemente angezeigt. Sie können diese Steuerelemente anpassen (oder mit Keyframes versehen), um die Sequenzanimation zu ändern. Diese basiert auf der Differenz des Werts zwischen diesen Parametern und den Originalwerten der Zellen. Das Einblendmenü „Hinzufügen“ enthält die folgenden Optionen:
Rotation: Fügt einen Drehregler und einen Werteregler für die Rotation hinzu, mit denen Sie (in Grad) die Drehung der Replikatorelemente angeben können.
Farbe: Fügt eine Zeile mit Farbsteuerelementen hinzu, mit denen Sie einen Farbton für Replikatorelemente angeben können. Sie können auf das Farbfeld klicken, um eine Farbe auszuwählen, oder Sie klicken auf das Dreiecksymbol und verwenden die Regler für den roten, grünen und blauen Kanal. Weitere Informationen zum Verwenden der Farbsteuerelemente finden Sie unter Standardfarbsteuerelemente.
Deckkraft: Fügt einen Deckkraftregler hinzu, mit dem Sie die Transparenz der Musterelemente definieren können.
Skalieren: Fügt einen Skalierungsregler hinzu, mit dem Sie die Größe von Replikatorelementen definieren können. Klicken Sie auf das Dreiecksymbol neben dem Schieberegler „Skalieren“, um separate X- und Y-Unterparameter einzublenden, damit Sie die Breite und Höhe der Zellen getrennt anpassen können. Die Standardeinstellung für „Skalieren“ beträgt 100 Prozent. Dabei ist die Größe der Replikatorzellen identisch mit der ursprünglichen Größe, die in den Zellparametern definiert ist. Klicken Sie auf das Dreiecksymbol neben dem Parameter „Skalieren“, um die Unterparameter für die X-, Y- und Z-Skalierung separat anzuzeigen. Verwenden Sie die Parameter „X“ und „Y“ zum Anpassen der Höhe und Breite. Verwenden Sie den Parameter „Z“, um die Tiefe von 3D-Textelementen zu verändern.
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Position: Fügt zwei Wertefelder hinzu, mit denen Sie den Versatz der Elemente von ihren ursprünglichen Positionen auf der X- und Y-Achse definieren können. Klicken Sie auf das Dreiecksymbol neben dem Parameternamen, um die Unterparameter für die X-, Y- und Z-Position separat anzuzeigen. Wenn Sie beispielsweise eine Animation erstellen möchten, in der sich die Elemente in Richtung der Y-Achse aufwärts über das Replikatormuster bewegen, geben Sie einen positiven Wert in das Feld „Y-Pos.“ ein. In der folgenden Abbildung ist die Y-Position auf 300 gesetzt.
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Ablaufsteuerung: Ein Einblendmenü, mit dem festgelegt wird, wie sich die Sequenzanimation auf der Basis der Werteänderung vom ursprünglichen Parameterwert zum in den Parametern „Sequenz-Replikator“ festgelegten Wert über die Elemente des Musters bewegt. Der Startpunkt der Sequenzanimation basiert auf der Auswahl für die Parameter „Ursprung“ oder „Effekt“ (im Bereich „Replikator“ des Informationsfensters). Wenn z. B. der Parameter „Ursprung“ eines Linienreplikators auf „Endpunkt“ gesetzt ist, beginnt die Sequenzanimation standardmäßig am Ende der Linie und bewegt sich zum Anfang der Linie. Damit der Startpunkt für die Sequenzanimation geändert wird, ändern Sie die Parameter „Ursprung“ oder „Effekt“ des Musters im Informationsfenster „Replikator“ oder der Schwebepalette. Das Einblendmenü „Ablaufsteuerung“ enthält die folgenden Optionen:
Zu: Die Animation beginnt beim ursprünglichen Wert der Zellen und setzt sich bis zu dem Wert fort, der für diesen Parameter im Verhalten „Sequenz-Replikator“ festgelegt ist. Wenn z. B. der ursprüngliche Deckkraftwert für eine Zelle auf 100 Prozent und die Deckkraft in den Parametern „Sequenz-Replikator“ auf 0 Prozent eingestellt ist, sind die Elemente auf dem Bildschirm am Anfang vollständig undurchsichtig und werden dann allmählich vollständig durchsichtig.
Von: Die Animationsrichtung verläuft von dem im Verhalten „Sequenz-Replikator“ festgelegten Wert zum ursprünglichen Wert der Zellen. Wenn z. B. der ursprüngliche Deckkraftwert für eine Zelle auf 100 Prozent und die Deckkraft in den Parametern „Sequenz-Replikator“ auf 0 Prozent eingestellt ist, sind die Elemente auf dem Bildschirm am Anfang vollständig durchsichtig und werden dann allmählich vollständig undurchsichtig. Diese Option ist das Gegenstück zur Option „Zu“ im Einblendmenü „Ablaufsteuerung“.
Durch: Die Sequenz durchläuft einen vollständigen Zyklus. Sie beginnt beim ursprünglichen Wert der Zellen, geht über zu dem im Verhalten „Sequenz-Replikator“ festgelegten Wert und kehrt dann zum ursprünglichen Wert der Zellen zurück. Wenn z. B. der ursprüngliche Deckkraftwert für eine Zelle auf 100 Prozent und die Deckkraft in den Parametern „Sequenz-Replikator“ auf 0 Prozent eingestellt ist, sind die Elemente auf dem Bildschirm zunächst vollständig undurchsichtig, werden durchsichtig und dann wieder vollständig undurchsichtig.
Invertiert durch: Die Sequenz durchläuft einen invertierten Animationszyklus. Sie beginnt mit dem im Verhalten „Sequenz-Replikator“ festgelegten Wert, setzt sich bis zum ursprünglichen Wert der Zellen fort und kehrt dann zu dem Wert zurück, der im „Sequenz-Replikator“ festgelegt ist. Wenn z. B. der ursprüngliche Deckkraftwert für eine Zelle auf 100 Prozent und die Deckkraft in den Parametern „Sequenz-Replikator“ auf 0 Prozent eingestellt ist, sind die Elemente auf dem Bildschirm zunächst vollständig durchsichtig, werden undurchsichtig und dann wieder vollständig durchsichtig. Diese Option ist das Gegenstück zur Sequenzoption „Durch“.
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Aus Keyframes: Mit dieser Option können Sie Animationen verwenden, die ursprünglich in den Parametern der Quellenebene erstellt wurden (mit Ausnahme der Alpha-Parameter). Sie können damit auch mithilfe von Keyframes definieren, wie sich die Animation durch die Werte bewegt, die in den Parametern „Sequenz-Replikator“ für ein Element festgelegt wurden.
Original: Ein Einblendmenü (verfügbar, wenn im Einblendmenü „Ablaufsteuerung“ die Option „Aus Keyframes“ ausgewählt wurde), um eine aus Keyframes erstellte Animation in einer replizierten Quellenebene (die Ebene, die deaktiviert wird, wenn der Replikator erstellt wird) zuzulassen. Zwei Optionen stehen zur Auswahl: „Originalanimation verwenden“ und „Originalanimation ignorieren“.
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Größe der Einheit: Ein Einblendmenü, mit dem festgelegt wird, ob die Sequenzanimation auf das Replikatormuster als Ganzes, auf seine Elemente oder auf einen Bereich mit Keyframes angewendet werden soll. Drei Optionen stehen zur Auswahl:
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Objekt: Die Standardeinstellung. Damit wird die Animation während der Dauer des Verhaltens auf jedes Element in der Sequenz angewendet.
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Alle: Die Sequenzanimation wird auf alle Replikatorelemente gleichzeitig angewendet.
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Eigene: Mit dieser Option können Sie den Prozentsatz der Elemente im Muster festlegen, auf den sich die Sequenzanimation gleichzeitig auswirkt. Obwohl Sie Keyframes für die Option „Eigene“ erstellen können, ist dies nicht erforderlich, um die Sequenz zu beeinflussen. Wie in den folgenden Abbildungen zu sehen, ist es mit den Optionen „Objekt“ und „Alle“ möglich, die Sequenzanimation über alle Elemente eines Musters gleichzeitig oder über den Ursprung oder den Effekt des Musters auszuführen.
Mit der Einstellung „Eigene“ können Sie einen Bereich von Elementen definieren (in Prozent), auf die sich die Sequenz auswirkt.
Wenn „Eigene“ aus dem Einblendmenü „Größe der Einheit“ ausgewählt ist, sind die Parameter „Start“ und „Ende“ (siehe unten) verfügbar.
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Start: Ein Schieberegler (verfügbar, wenn „Eigene“ im Einblendmenü „Größe der Einheit“ ausgewählt ist). Er definiert den Versatz des Anfangs des Elementbereichs, auf den sich die Sequenzanimation bei deren Bewegung über das Replikatormuster auswirkt. In der obigen Abbildung ist „Start“ auf 10 Prozent eingestellt.
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Ende: Ein Schieberegler (verfügbar, wenn „Eigene“ im Einblendmenü „Größe der Einheit“ ausgewählt ist). Er definiert das Ende des Elementbereichs, auf den sich die Sequenzanimation bei deren Bewegung über das Replikatormuster auswirkt. Standardmäßig ist „Ende“ auf 10 Prozent eingestellt. In der obigen Abbildung ist „Ende“ auf 30 Prozent eingestellt.
Hinweis: Wenn „Von“ im Einblendmenü „Ablaufsteuerung“ ausgewählt ist, hat die Option „Eigene“ im Parameter „Größe der Einheit“ keine Auswirkung.
Ausbreiten: Ein Schieberegler, mit dem die Stärke der Abnahme der Animation gesteuert wird. Erhöhen Sie den Wert „Ausbreiten“, um einen weicheren Übergang zwischen den Elementen zu erzeugen.
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Traversal: Ein Einblendmenü, mit dem eine der folgenden Optionen für die Aktion des Sequenzverhaltens festgelegt werden kann:
Konstante Geschwindigkeit: Die Sequenzanimation bewegt sich in konstanter Geschwindigkeit vom Ursprung des Replikatormusters bis zum Ende des Musters. Die Sequenz bewegt sich in die Richtung, die im Informationsfenster „Replikator“ festgelegt wurde, wie beispielsweise „Ursprung“ oder „Effekt“.
Beschleunigen: Die Sequenzanimation beginnt langsam und beschleunigt auf Normalgeschwindigkeit, während sie sich über das Replikatormuster bewegt.
Verlangsamen: Die Animation der Sequenz beginnt mit Normalgeschwindigkeit und wird zum Ende des Replikatormusters verlangsamt.
Beschleunigen/Verlangsamen: Die Animation der Sequenz beginnt langsam, wird bis zur Hälfte der Dauer des Replikatormusters auf Normalgeschwindigkeit beschleunigt und wird zum Ende des Replikatormusters verlangsamt.
Hochfahren: Die Geschwindigkeit der Sequenzanimation nimmt zu.
Runterfahren: Die Geschwindigkeit der Sequenzanimation nimmt ab.
Eigene: Mit dieser Option können Sie über Keyframes festlegen, wie sich die Animation über das Replikatormuster bewegt. Wenn „Eigene“ aus dem Einblendmenü „Traversal“ ausgewählt wurde, wird der Parameter „Loops“ durch den Parameter „Ort“ ersetzt.
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Ort: Ein Schieberegler (verfügbar, wenn die Option „Eigene“ aus dem Einblendmenü „Traversal“ ausgewählt ist). Damit wird definiert, wo die Animation im Muster wirksam ist.
Weitere Informationen zur Verwendung der Traversal-Option „Eigene“ finden Sie unter Steuern des Zeitverhaltens der Sequenz mit Keyframes.
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Loops: Ein Schieberegler, mit dem festgelegt wird, wie oft die Animation das Replikatormuster während seiner Dauer durchläuft.
Hinweis: „Loops“ ist nicht verfügbar, wenn der Parameter „Traversal“ auf „Eigene“ eingestellt ist.
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Endbedingung: Dieses Einblendmenü bestimmt, wie die Sequenzanimation während der Dauer des Replikatorobjekts wiederholt wird. Dieser Parameter hat keine Auswirkung, wenn die Loop-Werte kleiner oder gleich 1 sind. Es enthält drei Optionen für „Endbedingung“:
Halten: Der Zyklus der Sequenzanimation wird einmal durchlaufen. Dann beginnt er erneut von Anfang an (nachdem die Animation des letzten Elements in der Sequenz abgeschlossen ist).
Umbrechen: Die Sequenzanimation wird wie eine kontinuierliche Schleife behandelt, sodass die Ausbreitung vom letzten Element in der Sequenz zum ersten Element umgebrochen wird.
Vor und Zurück: Die Sequenzanimation wird einmal vollständig vorwärts ausgeführt, danach einmal vollständig rückwärts und schließlich wieder vorwärts usw.