Hinzufügen vordefinierter Partikel oder Erstellen eigener Partikel
Es gibt grundsätzlich zwei Wege, ein Partikelsystem zu einem Projekt hinzuzufügen:
Sie wählen eine Voreinstellung aus der Kategorie „Partikelemitter“ der Mediathek aus.
Sie erstellen ein eigenes Partikelsystem mithilfe eigener Bilder, Videoclips, Formen oder Text. Sie können auch mehrere Bilder als Quellenzellen für ein einzelnes Partikelsystem verwenden.
Vordefiniertes Partikelsystem aus der Mediathek hinzufügen
Der einfachste Weg, Ihrem Projekt ein Partikelsystem hinzuzufügen, ist die Verwendung einer Voreinstellung in der Kategorie „Partikelemitter“ der Mediathek. Sie können aus einer Vielzahl von Partikeleffekttypen auswählen. Wenn Sie ein Partikelsystem gefunden haben, der Ihren Wünschen in etwa entspricht, können Sie die zugehörigen Parameter leicht anpassen, nachdem Sie das Partikelsystem zu Ihrem Projekt hinzugefügt haben. Partikelsysteme werden einem Projekt in gleicher Weise hinzugefügt wie jedes andere Objekt in Motion.
Wählen Sie in der Mediathek die Kategorie „Partikelemitter“ und dann eine Unterkategorie wie beispielsweise „Natur“, „Feuerwerk“, „SciFi“ und so weiter aus.
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Wählen Sie im Stapel „Mediathek“ unter den Kategorien und Unterkategorien eine Partikelvoreinstellung aus.
Eine animierte Vorschau des ausgewählten Partikelemitters wird im Vorschaubereich der Mediathek abgespielt.
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Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
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Klicken Sie auf „Anwenden“ im Vorschaubereich, um das ausgewählte Partikelsystem in der Mitte des Canvas einzufügen.
Hinweis: Wenn für „Ebenen erstellen bei“ im Bereich „Projekt“ der Motion-Einstellungen „Projektstart“ ausgewählt ist, wird das Partikelsystem dem ersten Bild hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter Der erste Import.
Bewegen Sie das Partikelsystem aus dem Stapel „Mediathek“ an die gewünschte Position im Canvas.
Bewegen Sie das Partikelsystem aus dem Stapel „Mediathek“ in eine Gruppe in der Liste „Ebenen“ oder in der Timeline.
Bewegen Sie das Partikelsystem aus dem Stapel „Mediathek“ in den Spurbereich der Timeline oder Mini-Timeline. Wenn Sie das Bild erreichen, in dem die neuen Partikel beginnen sollen, lassen Sie die Maustaste los.
Die neue Partikelemitterebene wird in der Liste „Ebenen“ und im Canvas angezeigt und mit den bereits hinzugefügten Ebenen zusammengesetzt.
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Wenn Sie ein Partikelsystem aus der Mediathek hinzufügen, verhält sich dieses so wie im Vorschaubereich. Ändern Sie bei Bedarf die Parameter für das Partikelsystem in der Schwebepalette oder im Informationsfenster. Weitere Informationen finden Sie unter Emitteranpassung – Übersicht. Sie können ein Partikelsystem erst ändern, nachdem es einem Projekt hinzugefügt wurde.
Hinweis: Manche Emitter sehen am besten aus, wenn die Bewegungsunschärfe aktiviert ist. Vordefinierte Emitter in der Mediathek, die von der Bewegungsunschärfe profitieren, sind „Jelly Bands“, „Light Transit“, „Rain Streaks“ und „Silly String“. Zum Aktivieren der Bewegungsunschärfe wählen Sie „Bewegungsunschärfe“ aus dem Einblendmenü „Rendern“ (über dem Canvas) aus. Alternativ wählen Sie „Darstellung“ > „Render-Optionen“ > „Bewegungsunschärfe“ (oder drücken die Tastenkombination „Wahl-M“).
Einfaches eigenes Partikelsystem erstellen
Zum Erstellen eines Partikelsystems müssen Sie eine Ebene in Ihrem Projekt auswählen, die als Quelle für eine Zelle in einem neuen Partikelemitter verwendet werden soll. Sie können jede Ebene in Ihrem Projekt als Quelle für eine Zelle verwenden, einschließlich Standbildern, Videoclips, Text oder mit Motion erstellten Formen. Die Ebene, die Sie beim Erstellen eines Emitters auswählen, wird zur ersten Zelle in diesem Partikelsystem. Die Zelle bestimmt das Aussehen der Partikel, die im Canvas erzeugt werden.
Hinweis: Sie haben auch die Möglichkeit, eine Gruppe als Quelle für eine Emitterzelle zu verwenden. Dadurch kann sich jedoch die Prozessorleistung Ihres Computers stark verringern.
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Erstellen Sie eine Bildebene als Zellenquelle für die Partikel, die der Emitter generieren wird.
In diesem Beispiel wird ein Bild eines einfachen weißen runden Verlaufs verwendet, beispielsweise das Bild „basic blur“ in der Mediathek (in der Unterkategorie „Partikelbilder“ der Kategorie „Inhalt“).
Bewegen Sie das Objekt im Canvas an die Stelle, die den Mittelpunkt Ihres Partikelsystems bilden soll.
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Wählen Sie das Objekt aus und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
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Klicken Sie auf die Taste „Partikel erstellen“ in der Symbolleiste.
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Drücken Sie die Taste „E“.
Die neue eigene Partikelemitterebene wird in der Liste „Ebenen“ und im Canvas angezeigt und mit den bereits hinzugefügten Ebenen zusammengesetzt. Ändern Sie bei Bedarf die Parameter für das Partikelsystem in der Schwebepalette oder im Informationsfenster. Weitere Informationen finden Sie unter Emitteranpassung – Übersicht.
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Komplexe Partikel mithilfe mehrerer Quellenebenen erstellen
Sie können beliebig viele Zellen innerhalb eines Emitters hinzufügen und so komplexe Kompositionen mit unterschiedlichen überlappenden Partikeln erstellen.
Fügen Sie eine oder mehr Bildebenen zu Ihrem Projekt hinzu.
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Wählen Sie in der Liste „Ebenen“ die als Partikelzellen zu verwendenden Ebenen aus und führen Sie dann einen der folgenden Schritte aus:
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Klicken Sie auf die Taste „Partikel erstellen“ in der Symbolleiste.
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Drücken Sie die Taste „E“.
Eine neue Partikelemitterebene wird in der Liste „Ebenen“ und im Canvas angezeigt. Die Zellen des Emitters (die Bildebenen, die Sie im vorherigen Schritt ausgewählt haben) werden in der Liste „Ebenen“ unter dem Emitterobjekt angezeigt.
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Möchten Sie zusätzliche Zellen für den Emitter erstellen, bewegen Sie Ebenen in der Liste „Ebenen“ auf einen vorhandenen Emitter.
Hinweis: Direkt aus der Dateiübersicht oder der Mediathek bewegte Ebenen werden nicht zu einem Emitter, sondern als Ebene in einer neuen Gruppe hinzugefügt.
Die Ebenen, die Sie bewegen, werden zum Partikelsystem kopiert. Sie werden als neue Quellenzellen in der Liste „Ebenen“ (unter dem Emitterobjekt) sowie im Canvas als Teil des komplexen Partikelsystems angezeigt. Die ursprünglichen Ebenen verbleiben als eigenständige Objekte im Projekt. Sie können ihre Aktivierungsfelder in der Liste „Ebenen“ deaktivieren, um sie im Canvas auszublenden. (Wenn Sie jedoch die ursprünglichen Ebenen löschen, werden ihre Quellenzellen aus dem Partikelsystem gelöscht.)
Wenn Sie das Projekt abspielen, werden von jeder Quellenzelle gleichzeitig Partikel generiert, entsprechend den Parametern jeder Quellenzelle. Bei Auswahl in der Liste „Ebenen“ wird für jede Zelle ein eigener Titel „Partikelzelle“ im Informationsfenster angezeigt.
Hinweis: Wenn mehrere Quellen verwendet werden, um ein Partikelsystem zu erstellen, wird der entstehende Emitter im Canvas auf der durchschnittlichen Position der Quellen platziert.
Partikelsystemauflösung optimieren, um die Wiedergabeleistung zu verbessern
Partikelsysteme erzeugen oft Partikel, die den Canvas vor dem Ende ihrer Lebensdauer verlassen oder über ihn hinauswachsen. Aus diesem Grund kann die Größe einer Ebene oder Gruppe die Abmessungen des Canvas deutlich übersteigen. Obwohl die Partikel nicht mehr sichtbar sind, sobald sie den Canvas verlassen haben (es sei denn, „Volldarstellungsbereich anzeigen“ wurde im Menü „Darstellung“ aktiviert), sind sie weiterhin im Projekt vorhanden und werden verarbeitet. Sie können die Wiedergabeleistung verbessern, indem Sie die Auflösung (Höhe und Breite) der Gruppe beschränken, die den Partikelemitter enthält.
Hinweis: Die Verwendung eines mit Filtern versehenen Films als Partikelzellenquelle kann die Leistung Ihres Computers spürbar senken. Eine höhere Leistung erzielen Sie, indem Sie Ihre Sequenz mit angewendetem Filter exportieren, sie dann wieder in Motion importieren und den Film als Zellenquelle verwenden.
Wählen Sie in der Liste „Ebenen“ eine Gruppe aus, die einen Partikelemitter enthält.
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Markieren Sie im Informationsfenster „Gruppieren“ das Feld „Feste Auflösung“.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Beschränken der Gruppengröße.