Steuerelemente für das Rendern von Text im Bereich „Layout“

Legen Sie mithilfe der Steuerelemente für das Rendern von Text fest, wie Textobjekte auf 3D-Ebenen angezeigt werden.

  • Reduzieren: Durch das Markieren dieses Felds können Sie erzwingen, dass die Textzeichen im 2D-Raum verbleiben. Bei 3D-Gruppen kann es geschehen, dass entlang einem Pfad angeordnete Textzeichen durch ein Verhalten in einer Weise beeinflusst werden, die sich nicht mit ihrer linearen Ausrichtung verträgt. Durch ein Verhalten der Kategorie „Simulationen“ können beispielsweise beieinander stehende Textzeichen aus der ihnen zugewiesenen Ebene bewegt werden. Auch wenn Sie die Option „Reduzieren“ aktivieren, kann der Text mit anderen Objekten im 3D-Raum interagieren (allerdings nur als zweidimensionales Element).

    Canvas mit Textobjekten, die in andere Elemente in einer 3D-Gruppe eingeflochten und wieder entfernt werden.

    Nachdem Sie die Option „Reduzieren“ aktiviert haben, bewegen sich die Textzeichen nicht mehr im 3D-Raum.

    Canvas mit reduziertem Textobjekt im 3D-Raum.

    Stellen Sie sicher, dass das Markierungsfeld „Reduzieren“ ausgewählt ist, wenn:

    • Text mit Reflexionen versehen werden soll. Ist das Markierungsfeld „Reduzieren“ nicht aktiviert, wird der Parameter „Reflexionen“ nicht im Informationsfenster „Eigenschaften“ angezeigt. Weitere Informationen über die Verwendung von Reflexionen finden Sie unter Hinzufügen einer Reflexion.

    • Werkzeuge für die 2D-Transformation in der Symbolleiste („Auswählen/Transformieren“, „Ankerpunkt“, „Verzerren“, „Schattenwurf“, „Alle vier Ecken“ und „Beschneiden“) verwendet werden sollen.

    • Masken auf einen Text angewendet werden sollen. Wenn das Feld „Reduzieren“ nicht markiert ist, stehen die Werkzeuge für Masken in der Symbolleiste nicht zur Verfügung.

    Hinweis: Wenn ein sich im Z-Raum drehendes Textobjekt reduziert wird, erscheint Text kleiner, der weiter von der Kamera entfernt ist (d. h. tiefer im Z-Raum liegt). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Eigenschaften von 2D- und 3D-Gruppen.

  • Text rendern: Einblendmenü zur Auswahl einer Methode für das Rendern von Text. Dieses Steuerelement ist nicht verfügbar, wenn das Feld „Reduzieren“ markiert ist oder Sie sich für die Layout-Methode „Scrollen“ oder „Lauftext“ entschieden haben. Es enthält zwei Menüobjekte:

    • In globalem 3D (Besser): Diese Einstellung erlaubt Überschneidungen des Texts mit Objekten in der Textgruppe und mit Objekten in anderen Gruppen. Beim Arbeiten mit der Kamera lassen sich so die Schärfentiefe-Einstellungen der Kamera auf den Text im 3D-Raum anwenden (Text außerhalb der Brennweite der Kamera wird verschwommen angezeigt). Wenn diese Option aktiviert ist, kann sich die Projektleistung und -interaktivität verlangsamen.

      Damit der Text Schatten wirft und von den Schärfentiefe-Einstellungen beeinflusst wird, muss die Option „In globalem 3D (Besser)“ aktiviert sein. Weitere Informationen über die Verwendung von Schatten finden Sie unter Schatten – Übersicht. Weitere Informationen über die Verwendung der Schärfentiefe finden Sie unter Schärfentiefe – Übersicht.

    • In lokalem 3D (Schneller): Bei dieser Einstellung kann der Text in kürzerer Zeit gerendert werden; Überschneidungen mit Objekten in der Textgruppe oder mit Objekten in anderen Gruppen sind aber ebenso ausgeschlossen wie der Schattenwurf.

  • Zur Kamera: Durch Auswahl dieses Felds können die Textzeichen so angeordnet werden, dass sie sich immer direkt gegenüber der Kamera befinden (auch wenn die Kamera bzw. der Text gedreht wird). Dieses Feld steht nicht zur Verfügung, wenn das Feld „Reduzieren“ markiert wurde (ein Text kann nicht gleichzeitig direkt gegenüber der Kamera angeordnet und auf die Textebene reduziert werden). Zudem ist diese Einstellung nicht verfügbar, wenn „Scrollen“ oder „Lauftext“ im Einblendmenü „Layout-Methode“ gewählt wurde (diese Layout-Methoden bewirken, dass der Text reduziert wird).

    Hinweis: Da grundlegende Textzeichen (flache) 2D-Objekte sind, ist der Text möglicherweise nicht zu sehen, wenn Sie orthogonale Referenzkameraperspektiven wie „Links“, „Rechts“ und „Oben“ verwenden (es sei denn, das Textobjekt oder die Zeichen werden im 3D-Raum gedreht). Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass orthogonale Perspektiven einen rechten Winkel zu den Objekten im Canvas einnehmen. Weitere Informationen zur Verwendung von Kameras finden Sie unter Kamera hinzufügen.