Pixelformat – Übersicht
Quadratische und nichtquadratische Pixel im Vergleich
Das Pixelformat gibt das Verhältnis der Breite eines Pixels zu dessen Höhe an. Wenn Sie das Importieren von Grafiken in Motion vorbereiten, sollten Sie das verwendete Pixelformat kennen und wissen, ob Ihr Projekt quadratische oder nichtquadratische Pixel erfordert. Gescannte, gezeichnete oder gerenderte Grafiken, die auf einem Computer erstellt wurden, werden auf einem SD-Videobildschirm verzerrt dargestellt, es sei denn, Sie berücksichtigen das unterschiedliche Pixelformat.
Verwenden Sie nichtquadratische Pixel für SD-Projekte in NTSC oder PAL.
Verwenden Sie quadratische Pixel für HD-Projekte mit Vollraster, für 4K-Projekte und für Multimedia-Video, das nur auf Computern wiedergegeben werden soll.
Verwenden Sie für Grafiken in Projekten mit verringerten Raster-Bildgrößen quadratische Pixel, z. B. für DVCPRO HD-Formate, die mit einer „gequetschten“ Bildgröße von 1280 x 1080 aufgenommen werden und später bei der Wiedergabe wieder auf 1920 x 1080 „gedehnt“ werden. Bei dieser Raster-Verringerung (Raster Decimation) wird die Datenrate von aufgenommenen HD-Video verringert. Das Mastering des fertigen Projekts wird jedoch fast immer mit der nächsten passenden Vollraster-Auflösung vorgenommen. Indem Sie Grafiken und Animationen im Composite mit der für die Ausgabe verwendeten Vollraster-Auflösung erstellen, vereinfachen Sie die Materialerstellung und gewährleisten höchste Qualität.
Wenn Sie ein Video mit nichtquadratischen Pixeln in Motion korrekt anzeigen möchten, klicken Sie auf das Einblendmenü „Darstellung“ über dem Canvas und wählen Sie dann „Seitenverhältnis korrekt darstellen“ aus.
Hinweis: Da HD-Videos mit Vollraster und 4K-Videos ausschließlich quadratische Pixel verwenden, werden deren Bilder auf SD-Videobildschirmen immer korrekt wiedergegeben.