Steuerelemente im Informationsfenster „Eigenschaften“

Im Informationsfenster „Eigenschaften“ werden für die meisten Ebenen und Gruppen die folgenden anpassbaren Parameter angezeigt:

Parameter für das Transformieren

  • Position: Werteregler, die die X-, Y- und Z-Position (horizontal, vertikal und Tiefe) jeder Ebene bestimmen.

    Klicken Sie auf das Dreiecksymbol neben dem Parameter „Position“, um Drehregler zum Anpassen der Position um alle drei Achsen (X, Y und Z) einzublenden.

    Das von Motion verwendete Koordinatensystem definiert den Mittelpunkt des Canvas unabhängig von der Bildgröße des Projekts als 0, 0, 0. Wird eine Ebene nach links bewegt, so wird der X-Wert verkleinert, wird sie nach rechts bewegt, so wird er vergrößert. Bei einer Bewegung einer Ebene nach oben vergrößert sich der Y-Wert und bei einer Bewegung nach unten wird er verkleinert. Bei einer Bewegung einer Ebene zum Betrachter hin erhöht sich der Z-Wert und bei einer Bewegung vom Betrachter weg wird er verkleinert.

    Das Diagramm zeigt, dass das Koordinatensystem von Motion den Punkt „0,0“ in der Mitte des Canvas platziert

    Die Position jeder Ebene wird am jeweiligen Ankerpunkt zentriert. Beim Versetzen des Ankerpunkts wird auch die Position der Ebene relativ zu den festgelegten Positionen auf der X-, Y- und Z-Achse versetzt.

  • Rotation: Ein Drehregler, der einen eindimensionalen Wert für die Gradzahl festlegt, um die die Ebene um die Z-Achse gedreht wird. Bei einem positiven Wert wird die Ebene gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Bei einem negativen Wert wird die Ebene im Uhrzeigersinn gedreht. Durch Drehung einer Ebene um mehr als 360 Grad wird das Objekt mehrmals gedreht, wenn der Parameter „Rotation“ animiert ist.

    Klicken Sie auf das Dreiecksymbol neben dem Parameter „Rotation“, um Drehregler zum Anpassen der Rotation um alle drei Achsen (X, Y und Z) einzublenden sowie das Einblendmenü „Animieren“.

    • Animieren: Dieses Einblendmenü stellt die Interpolation für animierte 3D-Rotationskanäle auf eine von zwei Optionen ein:

      • Rotation verwenden: Die standardmäßige Interpolationsmethode. Die Ebene dreht sich vom Anfangswinkel bis zum finalen Winkel. Abhängig von der jeweiligen Animation dreht sich die Ebene möglicherweise, bevor ihre endgültige Position (der letzte durch einen Keyframe definierte Wert) erreicht ist. Wenn beispielsweise in einem Projekt die Parameter „Winkel“ der X-, Y- und Z-Achse von 0 bis 180 Grad animiert werden, dreht sich die Ebene um alle Achsen, bevor sie ihre endgültige Position erreicht.

      • Ausrichtung verwenden: Bei dieser alternativen Interpolationsmethode erfolgt eine weichere Interpolation. Mehrfachdrehungen sind allerdings nicht möglich. Bei Verwendung der Methode „Ausrichtung verwenden“ erfolgt die Interpolation zwischen der Startausrichtung (erster Keyframe) der Ebene und der Endausrichtung (zweiter Keyframe).

      Hinweis: Die Parameteroptionen im Einblendmenü „Animieren“ sind nur wirksam, wenn auf den Parameter „Rotation“ Keyframes angewendet wurden. Weitere Informationen zum Keyframing finden Sie unter Keyframing – Übersicht. Weitere Informationen zur 3D-Rotation finden Sie unter Transformieren von Ebenen im 3D-Raum.

  • Skalieren: Ein Schieberegler, mit dem die Skalierung der Ebene relativ zu deren Originalgröße gesteuert wird. Die horizontale und vertikale Skalierung einer Ebene ist standardmäßig an deren ursprüngliches Seitenverhältnis gekoppelt, das durch einen Prozentwert angegeben wird. Klicken Sie auf das Dreiecksymbol, um unabhängige Prozentwerte für die X-, Y- und Z-Skalierung der Ebene anzugeben.

    Hinweis: Wird die Skalierung einer Ebene auf einen negativen Wert eingestellt, so wird die Ebene gespiegelt.

  • Scherung: Werteregler, der die Scherung entlang der X- und Y-Achse der Ebenen definiert. Eine Ebene ohne Scherung besitzt X- und Y-Scherwerte von 0. Positive Werte führen zu einer Scherung in die eine Richtung, negative Werte zu einer Scherung in die entgegengesetzte Richtung.

  • Ankerpunkt: Werteregler, die die X-, Y- und Z-Position des Ankerpunkts relativ zum Mittelpunkt der Ebene definieren. Bei den Koordinaten 0, 0 wird der Ankerpunkt in dem Auswahlrahmen zentriert, der den äußeren Rand der Ebene definiert. Klicken Sie auf das Dreiecksymbol, um einen weiteren Werteregler für die Z-Position einzublenden.

Parameter für die Füllmethode

  • Deckkraft: Regler zum Einstellen der Transparenz der Ebene. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Ändern der Ebenendeckkraft.

  • Füllmethode: Ein Einblendmenü, das die Füllmethode der Ebene definiert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Füllen von Ebenen – Übersicht.

  • Deckkraft erhalten: Ist dieses Feld markiert, so wird die Ebene nur dort angezeigt, wo eine andere Ebene im Composite dahinter sichtbar ist. Die vordere Ebene verwendet den Deckkraftwert der darunterliegenden Ebene. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Ändern der Ebenendeckkraft.

  • Reflektieren: Ein Einblendmenü, das bestimmt, ob eine Ebene eine Reflexion erzeugt. Wählen Sie unter drei möglichen Optionen:

    • Ja: Die Ebenen wird auf nahe gelegenen reflektierenden Ebenen reflektiert.

    • Nein: Die Ebene wird von reflektierenden Oberflächen nicht reflektiert.

    • Nur Reflexion: Die Ebene wird unsichtbar, wird aber auf umgebenden reflektierenden Oberflächen angezeigt.

      Hinweis: Reflexionen sind nur sichtbar, wenn die Ebenen einer 3D-Gruppe angehören. Weitere Informationen zu 3D-Gruppen finden Sie unter Eigenschaften von 2D- und 3D-Gruppen.

Parameter für „Schattenwurf“

Ein Aktivierungsfeld zum Aktivieren und Deaktivieren des Schattenwurfs einer Ebene. Bei Auswahl des Felds werden zusätzliche Steuerelemente verfügbar:

  • Farbe: Farbsteuerelemente, mit denen die Farbe des Schattenwurfs definiert wird. Die Standardfarbe ist Schwarz.

  • Deckkraft: Ein Schieberegler, mit dem die Transparenz des Schattenwurfs festgelegt wird.

  • Weichzeichnen: Ein Schieberegler, mit dem die Weichheit des Schattenwurfs festgelegt wird.

  • Entfernung: Ein Schieberegler, mit dem festgelegt wird, wie weit der Schattenwurf einer Ebene von der Ebene entfernt ist. Je weiter ein Schattenwurf entfernt ist, desto mehr Abstand scheint zwischen der Ebene und allen Ebenen im Composite dahinter zu liegen.

  • Winkel: Drehregler zum Ändern der Richtung des Schattenwurfs. Durch eine Änderung des Winkels des Schattenwurfs ändert sich die augenscheinliche Richtung des Lichts, das den Schatten wirft.

  • Feste Quelle: Ein Markierungsfeld, bei dessen Auswahl der Schattenwurf unabhängig von der Bewegung der Kamera oder des Texts so dargestellt wird, als würde er durch eine feste Lichtquelle erzeugt.

Parameter für „Alle vier Ecken“

Ein Aktivierungsfeld zum Aktivieren oder Deaktivieren der Verzerrung. Wenn eine Ebene verzerrt und dieses Markierungsfeld deaktiviert wird, nimmt die Ebene wieder ihre ursprüngliche Form an. Die Koordinaten der Verzerrung werden jedoch beibehalten. Durch eine erneute Auswahl des Markierungsfelds wird die Verzerrung entsprechend der Koordinatenparameter für „Alle vier Ecken“ wieder aktiviert.

Bei Auswahl des Felds „Alle vier Ecken“ können die X- und Y-Koordinaten der vier Eckpunkte der Ebene (Unten links, Unten rechts, Oben rechts, Oben links) über Werteregler geändert werden. Mit dem Werkzeug „Störungen“ (Verzerren) können Sie diese Parameter auch visuell im Canvas steuern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Werkzeuge für die 2D-Transformation.

Parameter für „Beschneiden“

Ein Aktivierungsfeld zum Aktivieren oder Deaktivieren des Beschneidens. Wenn eine Ebene beschnitten und dieses Markierungsfeld deaktiviert wird, nimmt die Ebene wieder ihre ursprüngliche Größe an. Die Beschnittwerte werden jedoch beibehalten. Bei einer erneuten Aktivierung wird der Beschnitt gemäß den Parametern für das Beschneiden wieder aktiviert.

Parameter für „Zeitverhalten“

Mit diesen Wertereglern werden alle Aspekte des Zeitverhaltens von Clips gesteuert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Anpassen des Zeitverhaltens von Medien – Übersicht.

Parameter „Beleuchtung“

Die Steuerelemente des Parameters „Beleuchtung“ sind nur zu sehen, wenn die übergeordnete Gruppe auf 3D eingestellt ist.

  • Schattierung: Ein Einblendmenü, das festlegt, wie eine Ebene auf Lichter in der Szene reagiert. Drei Optionen stehen zur Auswahl:

    • Geerbt: Die Ebene verwendet den Schattierungswert der übergeordneten Ebene.

    • Ein: Die Ebene kann beleuchtet werden.

    • Aus: Die Ebene ignoriert Lichtquellen.

  • Lichter: Markieren Sie dieses Feld, damit durch beleuchtete Ebenen Glanzlichter angezeigt werden. Dieser Parameter hat keine Wirkung, wenn „Schattierung“ auf „Aus“ eingestellt ist. Klicken Sie auf das Dreiecksymbol, um den zusätzlichen Parameter „Glanz“ einzublenden.

  • Glanz: Ein Schieberegler, mit dem die Intensität der hellen Bereiche einer Ebene festgelegt wird. Höhere Werte bewirken einen stärkeren Glanz. Dieser Parameter wird deaktiviert, wenn die Auswahl des Parameters „Lichter“ aufgehoben wird.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Hinzufügen von Lichtern.

Parameter „Schattenwurf“

Die Steuerelemente des Parameters „Schattenwurf“ sind nur zu sehen, wenn die übergeordnete Gruppe auf 3D eingestellt ist.

  • Schattenwurf (Schlagschatten): Ein Markierungsfeld, mit dem festlegt wird, ob ein Schatten geworfen wird, wenn sich eine Ebene zwischen einer Lichtquelle und einer weiteren Ebene befindet.

    Hinweis: Dieser Parameter hat keine Auswirkung auf bereits vorhandene Schattenwürfe.

  • Schatten empfangen: Ein Markierungsfeld, das steuert, ob sich die Schatten benachbarter Ebenen auf die aktuelle Ebene auswirken. Wenn das Feld deaktiviert ist, wirkt sich die Lichtquelle so auf die Ebene aus, als wäre die Schatten werfende Ebene gar nicht vorhanden.

  • Nur Schatten: Ein Markierungsfeld, mit dem durch Auswahl festgelegt wird, dass eine Ebene Licht blockiert und einen Schatten wirft, während die Ebene selbst in der Szene nicht zu sehen ist.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Schatten – Übersicht.

Parameter „Reflexion“

Die Steuerelemente des Parameters „Reflexion“ sind nur zu sehen, wenn die übergeordnete Gruppe auf 3D eingestellt ist. Die Steuerelemente des Parameters „Reflexion“ sind nicht verfügbar bei 3D-Partikel-Emittern, 3D-Replikatoren oder normalen Textebenen. Für reduzierten Text, der durch Auswahl der Option „Reduzieren“ im Bereich „Layout“ des Informationsfensters „Text“ aktiviert wird, sind die Parameter „Reflexion“ jedoch verfügbar.

  • Reflexionsvermögen: Ein Regler zum Einstellen der Oberflächenhelligkeit der Ebene. Bei einer Einstellung von 0 % reflektiert die Ebene nicht. Bei 100 % reflektiert die Ebene wie ein Spiegel.

  • Menge für Weichzeichnen: Ein Schieberegler zum Einstellen der Weichzeichnung einer Reflexion. Abhängig von der Oberfläche der reflektierenden Ebene wird damit ein Weichzeichnungseffekt erzeugt.

  • Nachlassen: Dieses Markierungsfeld bestimmt, ob die Reflexion mit wachsendem Abstand von der Ebene abnimmt, was realistischer wirkt. Durch Klicken auf das Dreiecksymbol können Sie weitere Steuerelemente zum Anpassen des Effekts „Nachlassen“ einblenden: “Anfangsdistanz“, „Enddistanz“ und „Exponent“. Mit dem Regler „Exponent“ wird angepasst, wie schnell die Reflexion schwächer wird, wenn sich reflektierte Ebenen von der reflektierenden Ebene weg bewegen.

  • Füllmethode: Dieses Einblendmenü bestimmt die Füllmethode, die für die Reflexion verwendet wird.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Steuerelemente für Reflexionen.

Parameter für „Medien“

Die Parameter für „Medien“ (verfügbar, wenn eine Bildebene ausgewählt ist) enthalten eine Miniatur der aktuellen Ebene und des Einblendmenüs „Zu“.

  • Zu: Ein Einblendmenü, mit dem Sie eine andere Bildebene in Ihrem Projekt wählen können, die die aktuelle Ebene ersetzt. Die ersetzten Medien verbleiben in Ihrem Projekt im Bereich „Medien“.

Parameter für „Zeitverhalten“

Verwenden Sie die Steuerelemente für „Zeitverhalten“, um die In- und Out-Punkte des ausgewählten Objekts sowie die Dauer des Objekts festzulegen.