Steuerelemente zur Parameterauswahl

• Parameter (Hinzufügen und Entfernen): Zwei Einblendmenüs zum Hinzufügen von Parametern für Textformat und -stil, die Sie in einer Sequenz animieren und daraus entfernen können. Nachdem Sie das Einblendmenü „Hinzufügen“ zum Hinzufügen eines Parameters verwendet haben, werden die Steuerelemente des Parameters über den Einblendmenüs „Hinzufügen“ und „Entfernen“ angezeigt. Das Einblendmenü „Hinzufügen“ enthält:

  • Format: Öffnet ein Untermenü mit den folgenden Formatparametern für das Erstellen von Sequenzen: „Position“, „Deckkraft“, „Skalieren“, „Rotation“, „Laufweite“, „Schriftlinie“, „Schräge“ und „Zeichenversatz“. Alle diese Parameter (mit Ausnahme von „Zeichenversatz“) finden Sie auch im Bereich „Format“ des Informationsfensters „Text“. (Weitere Informationen über die Textformatparameter finden Sie unter Anzeigen des Bereichs „Format“ im Informationsfenster „Text“.)

    Mit der Option „Zeichenversatz“ können Sie den Versatz von Zeichen in alphabetischer oder numerischer Abfolge veranlassen. Die Distanz des Versatzes wird durch den Wert bestimmt, der mit dem Regler „Zeichenversatz“ eingestellt ist. In der folgenden Abbildung ist eine Sequenz zu sehen, in die die Parameter „Zeichenversatz“ und „Position“ eingebunden sind. Der Regler „Zeichenversatz“ ist auf den Wert „3“ eingestellt. Durch die Sequenz bewegen sich die Wörter ausgehend von dem Wert für den Parameter „Zeichenversatz“, bis sich die Originalwörter herausgebildet haben: „Versatz 123“.

    

    Durch Auswahl von „Zeichenversatz“ wird auch das Einblendmenü „Zeichensatz“ aktiviert, in dem Sie die Option „Groß-/Kleinschreibung & Zahlen beibehalten“ auswählen können, um sicherzustellen, dass bei Zeichen, für die der Versatz gilt, die Groß-/Kleinschreibung und die Zahlen beibehalten werden, die im Originaltext enthalten sind. Wenn Sie diese Option auswählen, bleibt zum Beispiel ein Großbuchstabe als Großbuchstabe erhalten, wenn andere Buchstaben an seiner Position erscheinen.

  • 3D: Öffnet ein Untermenü mit den folgenden 3D-Text-Formatparametern für das Erstellen von Sequenzen: „Extrusionstiefe“, „Größe vorne“ und „Größe hinten“. Wenn das Feld „3D“ aktiviert ist, sind diese Parameter auch im Bereich „Erscheinungsbild“ des Informationsfensters „Text“ verfügbar. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Steuerelemente für 3D-Text.

  • Stil: Öffnet ein Untermenü (verfügbar für 2D-Text) mit den folgenden Stilparametern für das Erstellen von Sequenzen: „Farbe“, „Deckkraft“, „Weichzeichnen“ und „Alle vier Ecken“. Weitere Informationen über die Parameter der Kategorie „Stil (Füllfarbe)“ finden Sie unter Steuerelemente für den Textstil im Bereich „Erscheinungsbild“.

  • Kontur: Öffnet ein Untermenü (verfügbar für 2D-Text) mit den folgenden Konturparametern für das Erstellen von Sequenzen: „Farbe“, „Deckkraft“, „Weichzeichnen“, „Breite“, „Reihenfolge der Ebenen“ und „Alle vier Ecken“. Weitere Informationen über die Textkonturenparameter finden Sie unter Steuerelemente für „Kontur“ im Bereich „Erscheinungsbild“.

  • Glühen: Öffnet ein Untermenü mit den folgenden Parametern für den Glüheffekt für das Erstellen von Sequenzen: „Farbe“, „Deckkraft“, „Weichzeichnen“, „Radius“, „Skalieren“, „Versatz“, Reihenfolge der Ebenen“ und „Alle vier Ecken“. Weitere Informationen über die Parameter für den Glüheffekt finden Sie unter Steuerelemente für „Glühen“ im Bereich „Erscheinungsbild“.

    Hinweis: Der Parameter „Glühen“ kann bei 3D-Text nicht angepasst oder sequenziert werden.

  • Schattenwurf: Öffnet ein Untermenü mit den folgenden Parametern für den Schattenwurf für das Erstellen von Sequenzen: „Farbe“, „Deckkraft“, „Weichzeichnen“, „Skalieren“, „Entfernung“, „Winkel“ und „Alle vier Ecken“. Weitere Informationen über die Schattenwurfparameter finden Sie unter Steuerelemente für „Schattenwurf“ im Bereich „Erscheinungsbild“.

    Hinweis: Der Parameter „Schattenwurf“ kann bei 3D-Text nicht angepasst oder sequenziert werden.

  • [3D-Textelemente] (Der Name ändert sich in Abhängigkeit des angewendeten Objekts): Öffnet ein Untermenü mit Objekten und Objektebenen, die für die Sequenzierung auf das 3D-Textobjekt angewendet wurden. Weitere Informationen zum Bearbeiten von 3D-Textobjekten finden Sie unter Materialien – Übersicht.

Steuerelemente für die Ablaufsteuerung

Mit diesen Steuerelemente können Sie die Ablaufsteuerung einrichten. Geben Sie die Richtung, den Umfang und die Geschwindigkeit der Ablaufsteuerungsaktion an. Geben Sie weiterhin an, was geschehen soll, wenn die Aktion das Ende des Textobjekts erreicht.

• Ablaufsteuerung: Mit den Optionen in diesem Einblendmenü bestimmen Sie, wie eine Sequenzanimation eine Texteinheit durchläuft. (Eine „Texteinheit“ kann ein Zeichen, ein Wort, eine Zeile oder ein ganzes Textobjekt sein; ausschlaggebend ist die Option im unten beschriebenen Einblendmenü „Animieren“.) Das Einblendmenü „Ablaufsteuerung“ enthält fünf Optionen:

  • Zu: Die Animation beginnt mit dem Originalparameterwert und setzt sich bis zu dem Wert fort, der im Bereich „Verhalten“ für die Sequenz eingestellt ist. Wenn zum Beispiel der Originalwert für die Deckkraft auf „100 %“ eingestellt ist und Sie für den Parameter „Deckkraft“ im Abschnitt „Sequenztext“ den Wert „0 %“ festlegen, ist die Texteinheit am Anfang vollständig deckend und am Ende vollständig transparent.

  • Von: Die Animation beginnt mit dem Wert, der im Bereich „Verhalten“ für die Sequenz eingestellt ist, und setzt sich bis zu dem Originalparameterwert fort. Wenn zum Beispiel der Originalwert für die Deckkraft auf „100 %“ eingestellt ist und Sie für den Parameter „Deckkraft“ im Abschnitt „Sequenztext“ den Wert „0 %“ festlegen, ist die Texteinheit am Anfang vollständig transparent und am Ende vollständig deckend. Diese Option ist das Gegenstück zur Option „Zu“ im Einblendmenü „Ablaufsteuerung“.

  • Durch: Die Sequenz durchläuft einen vollständigen Animationszyklus. Sie beginnt mit dem Originalwert des Parameters, setzt sich bis zum Wert fort, der im Bereich „Verhalten“ für die Sequenz eingestellt ist, um dann wieder zum Originalwert des Parameters zurückzukehren. Wenn zum Beispiel der Originalwert für die Deckkraft auf „100 %“ eingestellt ist und Sie für den Parameter „Deckkraft“ im Abschnitt „Sequenztext“ den Wert „0 %“ festlegen, ist die Texteinheit am Anfang vollständig deckend, um danach vollständig transparent und am Ende wieder vollständig deckend zu werden.

  • Invertiert durch: Die Sequenz durchläuft einen vollständigen Animationszyklus invertiert. Sie beginnt mit dem Wert, der im Bereich „Verhalten“ für die Sequenz eingestellt ist, setzt sich bis zum Originalwert fort, um dann wieder zu dem Wert zurückzukehren, der im Bereich „Verhalten“ für die Sequenz eingestellt ist. Wenn zum Beispiel der Originalwert für die Deckkraft auf „100 %“ eingestellt ist und Sie für den Parameter „Deckkraft“ im Bereich „Sequenztext“ den Wert „0 %“ festlegen, ist die Texteinheit am Anfang vollständig transparent, um danach vollständig deckend und am Ende wieder vollständig transparent zu werden. Diese Option ist das Gegenstück zur Sequenzoption „Durch“.

  • Aus Keyframes: Diese Option ermöglicht es Ihnen, mithilfe von Keyframes zu bestimmen, wie die Animation die Werte für die Parameter im Abschnitt „Sequenztext“ durchläuft. Wenn Sie die Option „Aus Keyframes“ aus dem Einblendmenü „Ablaufsteuerung“ auswählen, werden in der Gruppe „Varianz“ die Parameter „Minimum“ und „Maximum“ (siehe Beschreibung unten) durch den Parameter „Stärke“ ersetzt; außerdem wird das Einblendmenü „Fest“ angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Hinzufügen von Keyframes zum Verhalten „Sequenztext“.

• Animieren: Ein Einblendmenü, mit dem festgelegt wird, wie die Animation den Text durchläuft. Das Einblendmenü enthält sechs Optionen:

  • Zeichen: Die Animation der Sequenz durchläuft den Text Zeichen für Zeichen (einschließlich Leerzeichen).

  • Zeichen (ohne Leerzeichen): Wie bei der Option „Zeichen“ durchläuft die Animation der Sequenz den Text Zeichen für Zeichen, Leerzeichen werden aber nicht als Textzeichen behandelt (und ignoriert).

  • Wort: Die Animation der Sequenz durchläuft den Text Wort für Wort.

  • Linie: Die Animation der Sequenz durchläuft den Text Zeile für Zeile.

  • Alle: Die Animation der Sequenz durchläuft das gesamte Textobjekt.

  • Eigene: Diese Option bietet die Möglichkeit, für die Sequenz eine Texteinheit eigener Größe festzulegen.

• Start: Regler (verfügbar, wenn die Option „Eigene“ aus dem Einblendmenü „Animieren“ ausgewählt ist), mit dem Sie den Anfangspunkt Ihrer Auswahl definieren, für die Sie die Sequenz erstellen wollen.

• Ende: Regler (verfügbar, wenn die Option „Eigene“ aus dem Einblendmenü „Animieren“ ausgewählt ist), mit dem Sie den Endpunkt Ihrer Auswahl definieren, für die Sie die Sequenz erstellen wollen.

• Auswahl: Mit diesen Steuerelementen legen Sie den Bereich der Zeichen fest, die von der im Einblendmenü „Animieren“ auswählten Animation betroffen sind. Klicken Sie auf das Dreiecksymbol, um folgende Steuerelemente einzublenden.

  • Bereich: Einblendmenü, das zusammen mit den Parametern „Index-Start“ und „Index-Ende“ verwendet wird (weiter unten beschrieben), um den Textbereich festzulegen, der nach Auswahl von „Alles“ (Standardeinstellung), „Zeichen“, „Zeichen im Wort“, „Zeichen in Zeile“, „Wort“, „Wort in Zeile“ oder „Zeile“ durchlaufen wird.

  • Index-Start: Schieberegler, mit dem der Anfangsbereich für die Sequenzanimation festgelegt wird.

    Ein einfaches Beispiel ist, wenn im Einblendmenü „Animieren“ die Option „Zeichen“ für ein mehrzeiliges Textobjekt ausgewählt wurde, durchläuft die Sequenz die einzelnen Zeichen für Zeichen und Zeile für Zeile. Wird für den Parameter „Bereich“ dann „Zeichen in Zeile“ ausgewählt und der Index-Start auf 1 festgelegt, wird nur das erste Zeichen jeder Zeile nicht animiert, alle anderen Zeichen werden jedoch animiert (sofern der Parameter „Index-Ende“ auf die Anzahl der Zeichen in der längsten Textzeile eingestellt ist).

  • Index-Ende: Schieberegler, mit dem der Endbereich für die Sequenzanimation festgelegt wird.

  • Invertieren: Ein Markierungsfeld, das (falls aktiviert) zum Transponieren der Animation verwendet wird. Ein einfaches Beispiel ist, wenn das erste Zeichen jedes Worts in einer Textzeile eingeblendet wird. Wurde „Invertieren“ ausgewählt, ist nur das erste Zeichen jedes Worts sichtbar und die anderen Zeichen werden nach und nach eingeblendet.

  • Rückwärts: Ein Markierungsfeld, mit dem (falls aktiviert) die Animation rückwärts wiedergegeben wird. Ein einfaches Beispiel ist, wenn das erste Zeichen jedes Worts in einer Textzeile eingeblendet wird. Wurde „Rückwärts“ ausgewählt, wird das letzte Zeichen jedes Worts eingeblendet.

• Ausbreiten: Regler zum Steuern, wie stark die Abnahme am Anfang und am Ende der Sequenz ausfallen soll. Je höher der Wert für die Option „Ausbreiten“ ist, um so weicher wird der Übergang von einer Texteinheit zur nächsten. Weitere Informationen finden Sie unter Angewendetes Verhalten „Sequenztext“ anpassen.

• Richtung: Mit diesem Einblendmenü legen Sie die Richtung für die Animation der Sequenz fest.

  • Vorwärts: Die Animation verläuft in Schreibrichtung (in der Regel von links nach rechts).

  • Zurück: Die Animation verläuft in umgekehrter Richtung (in der Regel von rechts nach links).

  • Von der Mitte zum Ende: Die Animation der Sequenz durchläuft den Text von der Mitte nach außen hin.

  • Vom Ende zur Mitte: Die Animation der Sequenz durchläuft den Text von den Außenrändern hin zur Mitte.

  • Zufällig: Die Richtung für die Animation der Sequenz wird nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.

• Zufällige Streuung: Steuerelemente (verfügbar, wenn Sie die Option „Zufällig“ im Einblendmenü „Richtung“ ausgewählt ist), die denen Sie den aktuellen Grad der „Zufälligkeit“ (Streuungsgrad) für die Richtung der Animation ändern können. Geben Sie einen neuen Wert in das Textfeld ein und klicken Sie auf „Erzeugen“.

• Geschwindigkeit: Einblendmenü zum Festlegen, ob die Geschwindigkeit der Animation konstant bleibt oder sich ändert. Das Einblendmenü enthält sieben Optionen:

  • Konstant: Die Animation durchläuft den Text in konstanter Geschwindigkeit vom einen Ende zum anderen. Die Sequenzbewegung erfolgt in der Richtung, die im Einblendmenü „Richtung“ festgelegt wurde.

  • Beschleunigen: Die Animation beginnt mit einer niedrigen Geschwindigkeit und beschleunigt beim Durchlaufen des Texts bis auf Normalgeschwindigkeit.

  • Verlangsamen: Die Animation der Sequenz beginnt mit Normalgeschwindigkeit und wird beim Durchlaufen des Texts verlangsamt.

  • Beschleunigen/Verlangsamen: Die Animation beginnt mit einer niedrigen Geschwindigkeit und beschleunigt bis zur Hälfte der Textdauer auf die Normalgeschwindigkeit; danach wird sie zum Ende des Texts hin wieder verlangsamt.

  • Hochfahren: Die Geschwindigkeit der Animation nimmt beim Durchlaufen des Texts zu.

  • Runterfahren: Die Geschwindigkeit der Animation nimmt beim Durchlaufen des Texts ab.

  • Eigene: Diese Option gibt Ihnen die Möglichkeit, mit Keyframes festzulegen, wie die Auswahl (die Animation) den Text durchläuft.

• Eigene Geschwindigkeit: Schieberegler (verfügbar, wenn Sie die Option „Eigene“ aus dem Einblendmenü „Geschwindigkeit“ auswählen), mit dem Sie einen Keyframe für den Abschluss der Ablaufsteuerung erstellen können, indem Sie die Position des Texts definieren, für den die Animation gilt.

• Loops: Schieberegler zum Festlegen, wie oft die Animation den Text während dessen Anzeigedauer durchläuft.

• Geschwindigkeit anwenden: Mit diesem Einblendmenü können Sie die Geschwindigkeit der Ablaufsteuerung über mehrere Zyklen (Loops) hinweg steuern. Drei Optionen stehen zur Auswahl:

  • Einmal pro Endlosschleife: Die Einstellung, die Sie im Einblendmenü „Geschwindigkeit“ ausgewählt haben, wird auf jede Schleife (Loop) einmal angewendet. Wenn Sie im Einblendmenü „Geschwindigkeit“ zum Beispiel „Hochfahren“ ausgewählt haben, nimmt die Geschwindigkeit der Animation beim Durchlaufen des Texts mit jeder Schleife zu.

  • Über die gesamte Dauer: Die Einstellung, die Sie im Einblendmenü „Geschwindigkeit“ ausgewählt haben, wird einmal über die gesamte Dauer des Verhaltens angewendet. Wenn Sie im Einblendmenü „Geschwindigkeit“ zum Beispiel „Hochfahren“ ausgewählt haben, nimmt die Geschwindigkeit der Animation beim Durchlaufen des Texts unabhängig von der Anzahl der Loops über die gesamte Dauer des Verhaltens zu.

  • Pro Objekt: Die Einstellung, die Sie im Einblendmenü „Geschwindigkeit“ ausgewählt haben, wird auf jedes Objekt jeder Schleife (Loop) einmal angewendet. Wenn Sie im Einblendmenü „Geschwindigkeit“ zum Beispiel „Hochfahren“ ausgewählt haben, nimmt die Geschwindigkeit der Animation beim Durchlaufen des Texts mit jedem Textobjekt und jeder Schleife zu.

• Start des Versatzes: Schieberegler, mit dem Sie festlegen können, dass der mit dem Sequenzverhalten bewirkte Effekt vorzeitig starten soll. Standardmäßig gilt die Animation einer Sequenz vom Anfang des Verhaltens. Sie können die Ablaufsteuerung jedoch vorzeitig beispielsweise 60 Bilder vor dem Anfang des Textobjekts (oder des Projekts) starten. Dazu müssen Sie den Schieberegler „Start des Versatzes“ auf den Wert „60“ einstellen oder diesen Wert in den zugehörigen Werteregler eingeben. Wenn Sie diesen Schieberegler zum Starten des Effekts verwenden, anstatt den Start des Verhaltens in der Timeline zu trimmen, wird in diesem Beispiel der Anfang des Effekts bis Bild 61 „eingefroren“. Wenn Sie den Start des Verhaltens trimmen, wird der Text auf seine Originaleinstellungen zurückgesetzt.

• Endbedingung: Mit diesem Einblendmenü legen Sie fest, wie die Animation auf das Ende der Sequenzanimation angewendet wird. Drei Optionen stehen zur Auswahl:

  • Halten: Der Zyklus der Sequenzanimation wird einmal durchlaufen und beginnt danach wieder von vorne (nachdem die Animation der letzten Texteinheit in der Sequenz abgeschlossen wurde).

  • Umbrechen: Die Sequenzanimation wird als eine Endlosschleife behandelt, sodass sich beim Erreichen der letzten Texteinheit in der Sequenz die Ausbreitung nahtlos bei der ersten Einheit fortsetzt.

  • Vor und Zurück: Die Sequenzanimation wird einmal vollständig vorwärts ausgeführt, danach einmal vollständig rückwärts und schließlich wieder vorwärts usw.

• Ende des Versatzes: Schieberegler, mit dem Sie festlegen können, dass der mit dem Sequenzverhalten bewirkte Effekt vorzeitig enden soll. Standardmäßig gilt die Animation einer Sequenz bis zum Ende des Verhaltens. Sie können die Ablaufsteuerung jedoch vorzeitig beispielsweise 60 Bilder vor dem Ende des Textobjekts (oder des Projekts) beenden.Dazu müssen Sie den Schieberegler „Ende des Versatzes“ auf den Wert „60“ einstellen oder diesen Wert in den zugehörigen Werteregler eingeben. Wenn Sie diesen Schieberegler zum Stoppen des Effekts verwenden, anstatt das Ende des Verhaltens in der Timeline zu trimmen, können Sie das Ende des Effekts für die restliche Dauer des Objekts „einfrieren“. Wenn Sie das Ende des Verhaltens trimmen, wird der Text auf seine Originaleinstellungen zurückgesetzt.

Varianzsteuerelemente

Mit diesen Steuerelementen können Sie einen Zufallsfaktor für die Attribute einführen, die in die Sequenzanimation eingebunden sind, die einen Text durchläuft. Wenn Sie zum Beispiel einen Varianzwert für eine auf dem Parameter „Skalieren“ basierende Sequenz hinzufügen, erfolgt die Skalierung des Texts auf zufällige Weise und nicht vom Originalskalierungswert bis zu dem Wert, der für den Parameter „Skalieren“ im Bereich „Verhalten“ eingestellt ist. Mithilfe der Schieberegler können Sie festlegen, wie häufig dieser Zufallsfaktor angewendet werden soll. Wenn Sie im Einblendmenü „Ablaufsteuerung“ die Option „Zu“, „Von“, „Durch“ oder „Invertiert durch“ auswählen, können Sie sehr gut verfolgen, wie sich der Varianzwert auf die Zufälligkeit auswirkt. In der folgenden Abbildung ist eine Sequenzanimation zu sehen, mit der die Y-Position versetzt wird. Bei einem niedrigen Varianzwert (Frequenz) fällt die Zufälligkeit entlang der Textlinie gemäßigt aus; der Text scheint auf einer sanften Welle zu „reiten“.

Durch Erhöhen der Varianz erhöht sich die Zufälligkeit entlang der Textlinie. Da sich Text auf sehr kurzen und häufigen Wellen bewegt, weisen die Buchstaben auf der Y-Achse einen Versatz mit höherer Zufälligkeit auf.

Wenn Sie die Option „Aus Keyframes“ im Einblendmenü „Ablaufsteuerung“ ausgewählt haben, gilt analog das Gleiche: niedrige Varianzwerte bewirken einen geringeren Versatz zwischen Text und zugehöriger Animation und einen weicheren Verlauf, während bei höheren Varianzwerten der Grad der Zufälligkeit steigt.

• Varianz: Schieberegler. um die Fluktuation der Werte für die Attribute zu bestimmen, die in die Sequenzanimation eingebunden sind, die einen Text durchläuft. Wenn Sie zum Beispiel einen Varianzwert für eine auf dem Parameter „Deckkraft“ basierende Sequenz hinzufügen, wird die Deckkraft des Texts auf zufällige Weise und nicht geradlinig vom ursprünglichen Deckkraftwert bis zu dem Wert variiert, der für den Parameter „Deckkraft“ im Bereich „Verhalten“ eingestellt ist.

• Minimum: Schieberegler, um die Untergrenze für den Bereich zu bestimmen, innerhalb dessen sich die Werte für einen in eine Sequenz eingebundenen Parameter bewegen dürfen. Wenn Sie beispielsweise bei einer Sequenz, deren Animation auf dem Parameter „Skalieren“ basiert, „25 %“ als Minimalwert einstellen, so liegt die kleinste Größe, auf die die Texteinheit skaliert wird, bei 25 % des Werts, der für den Parameter „Skalieren“ im Bereich „Verhalten“ eingestellt ist.

• Maximum: Schieberegler, um die Obergrenze für den Bereich zu bestimmen, innerhalb dessen sich die Werte für einen in eine Sequenz eingebundenen Parameter bewegen dürfen. Wenn Sie beispielsweise bei einer Sequenz, deren Animation auf dem Parameter „Skalieren“ basiert, „75 %“ als Maximalwert einstellen, so liegt die maximale Größe, auf die die Texteinheit skaliert wird, bei 75 % des Werts, der für den Parameter „Skalieren“ im Bereich „Verhalten“ eingestellt ist.

• Stärke: Schieberegler (verfügbar, wenn Sie die Option „Aus Keyframes“ aus dem Einblendmenü „Ablaufsteuerung“ auswählen), mit dem Sie definieren, wie stark der animierte Parameter maximal vom jeweiligen Animationswert abweichen darf. In der folgenden Beispielabbildung ist die eigene Animation einer Glyphe in positiver Y-Richtung zu sehen. Wenn für „Stärke“ der Wert „50“ eingestellt wurde, weicht die Glyphe nicht mehr als 50 Pixel nach links oder rechts vom Animationspfad ab. Die dicke rote Linie zeigt den Animationspfad und die dünnere rote Linie den zufälligen Pfad an.

  

• Rauschstärke: Schieberegler, um eine zusätzliche Überlagerung mit zufälliger Varianz hinzuzufügen. Höhere Rauschstärken führen zu „sprunghafteren“ Variationen des jeweiligen Parameters.

• Streuung: Durch Klicken auf „Erzeugen“ können Sie eine zufällige Anfangsstreuung erstellen, auf deren Basis Sie für die Parameter der Gruppe „Varianz“ die gewünschte Zufälligkeit festlegen können. Wenn Sie die Zufälligkeitsergebnisse nach dem Klicken auf „Erzeugen“ ändern möchten, klicken Sie erneut auf die Taste oder geben Sie einen Wert in das Feld ein.

• Fest: Einblendmenü (verfügbar, wenn Sie die Option „Aus Keyframes“ aus dem Einblendmenü „Ablaufsteuerung“ ausgewählt haben), mit dem Sie die für das Verhalten definierten Werte auf den Startpunkt, auf den Endpunkt oder auf den Start- und den Endpunkt des Verhaltens fixieren. Es gibt auch eine Option, mit der die Werte nicht fixiert werden. Damit dieser Parameter Auswirkungen hat, muss der Wert für den Parameter „Varianz“ größer als „0“ sein. Es enthält vier Menüoptionen:

  • Startpunkt: Bei angewendeter Varianz werden die Werte, die im Informationsfenster „Verhalten“ im Abschnitt „Sequenztext“ (über der Zeile mit den Einblendmenüs „Hinzufügen“ und „Entfernen“) am Startpunkt und am Endpunkt des Verhaltens eingestellt sind, auf das erste Bild (Frame) des Verhaltens fixiert. In der folgenden Beispielabbildung ist eine auf der Position des Texts basierende Sequenz zu sehen. Für den Parameter „Fest“ wurde die Option „Startpunkt“ festgelegt.

    

  • Endpunkt: Bei angewendeter Varianz werden die Werte, die im Bereich „Verhalten“ im Abschnitt „Sequenztext“ (über der Zeile mit den Einblendmenüs „Hinzufügen“ und „Entfernen“) am Startpunkt und am Endpunkt des Verhaltens eingestellt sind, auf das letzte Bild des Verhaltens fixiert. In der folgenden Beispielabbildung ist eine auf der Position des Texts basierende Sequenz zu sehen. Für den Parameter „Fest“ wurde die Option „Endpunkt“ festgelegt.

    

  • Start- und Endpunkt: Bei angewendeter Varianz werden die Werte, die im Bereich „Verhalten“ im Abschnitt „Sequenztext“ (über der Zeile mit den Einblendmenüs „Hinzufügen“ und „Entfernen“) am Startpunkt und am Endpunkt des Verhaltens eingestellt sind, auf das erste und letzte Bild des Verhaltens fixiert.

  • Ohne: Bei angewendeter Varianz werden die Werte, die im Bereich „Verhalten“ im Abschnitt „Sequenztext“ (über der Zeile mit den Einblendmenüs „Hinzufügen“ und „Entfernen“) am Startpunkt und am Endpunkt des Verhaltens eingestellt sind, weder auf das erste noch auf das letzte Bild des Verhaltens fixiert. In der folgenden Beispielabbildung ist eine auf der Position des Texts basierende Sequenz zu sehen. Für den Parameter „Fest“ wurde die Option „Ohne“ festgelegt.

    

• Attribut: Einblendmenü, um Sequenzen für die Verzerrung von Attributen zu erstellen. Es gibt folgende fünf Optionen:

  • Glyphe transformieren: Mit dieser Option werden auf dem Bildschirm die Steuerelemente für Glyphen angezeigt, sodass Sie Textzeichen eines Textobjekts für die direkte Manipulation auswählen können. Weitere Informationen über das Erstellen einer Sequenz mithilfe der Steuerelemente für Glyphen auf dem Bildschirm finden Sie unter Hinzufügen von Keyframes zum Verhalten „Sequenztext“.

  • Stil: Mit dieser Option werden Steuerelemente auf dem Bildschirm angezeigt, mit denen Sie die Form, die Größe und die Position des Stils (Füllfarbe) einzelner Textzeichen ändern können.

  • Kontur: Mit dieser Option werden Steuerelemente auf dem Bildschirm angezeigt, mit denen Sie die Form, die Größe und die Position der Kontur einzelner Textzeichen ändern können.

  • Glühen: Mit dieser Option werden Steuerelemente auf dem Bildschirm angezeigt, mit denen Sie die Form, die Größe und die Position des Glüheffekts einzelner Textzeichen ändern können.

  • Schattenwurf: Mit dieser Option werden Steuerelemente auf dem Bildschirm angezeigt, mit denen Sie die Form, die Größe und die Position des Schattenwurfs einzelner Textzeichen ändern können.

    Weitere Informationen über das Erstellen von Sequenzen für die Verzerrung bestimmter Textattribute finden Sie unter Erstellen einer Sequenz zum Verzerren der Erscheinungsbildattribute von 2D-Text.

• Positionstyp: Einblendmenü, mit dem Sie festlegen können, ob ein Attribut gleichmäßig („Absolut“) oder basierend auf der Größe der Textzeichen („Relativ“) vom Text versetzt werden soll. Zwei Optionen stehen zur Auswahl:

  • Absolut: Wenn Sie für ein Textattribut (z. B. Glüheffekt oder Kontur) einen Versatz zu einem Textobjekt festlegen, können Sie mit der Option „Absolut“ unabhängig von der Größe der einzelnen Textzeichen einen einheitlichen Versatz anwenden. In der folgenden Abbildung ist ein einheitlicher Versatz zwischen dem gelben Glüheffekt und dem weißen Text zu sehen. Aus dem Einblendmenü „Positionstyp“ wurde die Option „Absolut“ ausgewählt.

    

  • Relativ: Wenn Sie für ein Textattribut (z. B. Glüheffekt oder Kontur) einen Versatz zu einem Textobjekt festlegen, können Sie mit der Option „Relativ“ den Versatz abhängig von der Größe des jeweiligen Textzeichens anwenden. In der folgenden Abbildung orientiert sich der Versatz zwischen dem gelben Glüheffekt und dem weißen Text an der Größe des jeweiligen Textzeichens. Aus dem Einblendmenü „Positionstyp“ wurde die Option „Relativ“ ausgewählt.