Keyframing – Übersicht

Als Keyframing bezeichnet man das Zuweisen verschiedener Parameterwerte zu einem Objekt zu einem bestimmten Zeitpunkt, um einige Aspekte des Objekts zu animieren. Verhalten sind zwar ideal für das schnelle Hinzufügen komplexer Bewegungen oder Effekte zu einem Objekt, aber Keyframes bieten eine höhere Präzision, damit sichergestellt ist, dass ein bestimmtes Ereignis exakt bei dem von Ihnen festgelegten Bild (Frame) eintritt. Wenn Sie beispielsweise Bewegungen oder Effekte so timen möchten, dass an einer bestimmten Stelle in der Musik oder bei einem bestimmten Wort der Tonspur einsetzen, sind Keyframes das geeignete Werkzeug.

Beispiel für Objekte, die ihre Position im Zeitverlauf ändern.

Wenn Sie mehr als einen Keyframe für einen Parameter setzen, berechnet Motion die dazwischen liegenden Bilder durch Interpolation, um eine homogene Änderung im Zeitverlauf zu erzeugen. Wenn Sie z. B. die Farbe eines Titels im Zeitverlauf von Grün in Blau ändern möchten, setzen Sie dafür zwei Keyframes an zwei Punkten im Zeitverlauf. Mit dem ersten Keyframe wird die Textfarbe auf Grün festgelegt, mit dem zweiten auf Blau. Motion ermöglicht es Ihnen, die Farbe der Bilder zwischen diesen Punkten fließend von Grün zu Blau zu ändern.

Motion ermöglicht es Ihnen, Keyframes für Farbwerte, Position, Rotation, Deckkraft und nahezu jeden anderen Parameter innerhalb des Programms zu setzen – sowohl für Bildebenen als auch Effektobjekte (Kameras, Lichter, Verhalten, Filter und so weiter). Beispielsweise können mit Keyframes statische Filter animiert und Verhalten angepasst werden, sodass komplexe, zeitlich präzise abgestimmte Animationen entstehen.

Es gibt zwei einfache Methoden, Ihrem Projekt Keyframes hinzuzufügen. Und Sie können Keyframes in verschiedenen Bereichen des Motion-Arbeitsbereichs bearbeiten: im Informationsfenster, in der Schwebepalette, im Spurenbereich der Timeline und im Keyframe-Editor.