Steuerelemente im Informationsfenster „Eigenschaften“
Wenn das Objekt „Projekt“ in der Liste „Ebenen“ ausgewählt ist, ist das Informationsfenster „Eigenschaften“ in mehrere Steuerungsgruppen unterteilt: Allgemein, Bewegungsunschärfe, Reflexionen und Beschreibung.
Steuerelemente der Gruppe „Allgemein“
Mit den Steuerelemente der Gruppe „Allgemein“ können Sie die grundlegenden Attribute eines Projekts festlegen bzw. ändern.
Voreinstellung: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü ein gängiges Videoformat als Grundlage für Ihre Voreinstellung aus. Nach der Auswahl einer Voreinstellung können Sie die anderen Parameter im Informationsfenster „Eigenschaften“ anpassen, um Ihre Formateinstellungen festzulegen. Weitere Informationen zur Verwaltung von Voreinstellungen für Motion-Projekte finden Sie unter Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Projektvoreinstellungen.
Breite und Höhe: Mit diesem Werteregler definieren Sie die Größe des Canvas und die standardmäßige Ausgabeauflösung Ihres Projekts. Bewegen Sie den Zeiger bei gedrückter Maustaste nach links oder rechts über die Werte, um sie zu verringern oder zu erhöhen. Die Bildgröße wird im Allgemeinen durch das Videoformat definiert, das Sie für die Ausgabe vorgesehen haben. Bei einem Video mit dem Format NTSC DV ist die Bildgröße z. B. 720 x 480, während sie im Format PAL DV bei 720 x 576 Pixeln liegt.
Pixelformat: Mit diesem Einblendmenü legen Sie fest, ob das Projekt mit quadratischen Pixeln oder nichtquadratischen Pixeln erstellt wird. Computerbildschirme, Film und HD-Video (High Definition) verwenden quadratische Pixel, während für SD-Video (Standard Definition) nichtquadratische Pixel verwendet werden. Wählen Sie „Quadratisch“ für Projekte, die im Internet veröffentlicht werden sollen, sowie für HD-Projekte und Film. Sie können auch ein nichtquadratisches Pixelformat auswählen, das den jeweiligen internationalen SD-Broadcast-Formaten entspricht. Ein Werteregler rechts neben diesem Einblendmenü zeigt das numerische Seitenverhältnis an, falls Sie die Abmessungen manuell ändern müssen.
Halbbilddominanz: Mit diesem Einblendmenü legen Sie die Halbbilddominanz fest, wenn das Projekt Video im Zeilensprungverfahren verwendet. Die Halbbilddominanz des Projekts sollte mit der Halbbilddominanz des Geräts übereinstimmen, das für die Ausgabe der resultierenden QuickTime-Datei auf Video verwendet wird. Wenn Sie mit Video oder Film mit progressiver Abtastung (Progressive Scan) arbeiten, wählen Sie „Ohne“.
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Bildrate: In diesem Feld wird die Bildrate des Projekts angegeben (in Bildern pro Sekunde). Die Bildrate sollte mit der Bildrate des Formats übereinstimmen, in das Sie ausgeben. Für Film sind dies z. B. 24 fps, für PAL-Video 25 fps und für NTSC-Video 29,97 fps.
Wichtig: Die Bildrate vorhandener Projekte kann nicht geändert werden.
Dauer: In diesem Wertefeld passen Sie die Dauer des Projekts in der Timeline an. Legen Sie im Einblendmenü daneben die Einheit für die Dauer fest (Bilder, Timecode oder Sekunden).
FCP-Dauer überschreiben: Ein Feld (nur verfügbar in Final Cut-Übergangprojekten), mit dem, wenn es ausgewählt ist, die standardmäßige Übergangsdauer überschrieben wird (wie im Bereich „Bearbeitung“ der Final Cut Pro-Einstellungen definiert). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Vorlagen für Final Cut Pro – Übersicht.
Timecode-Start: Verwenden Sie dieses Wertefeld, um den anfänglichen Timecode-Wert festzulegen, der im Projekt angezeigt wird.
Thema: Verwenden Sie dieses Einblendmenü, um dem Projekt ein Thema zuzuweisen.
Konzipiert für 4k: Dieses Markierungsfeld ist nur in Projekten mit den Final Cut-Vorlagen „Effekt“, „Übergang“, „Generator“ oder „Titel“ verfügbar. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Festlegen der Auflösung von Vorlagen.
Hintergrundfarbe: Verwenden Sie diese Farbsteuerung, um die Hintergrundfarbe des Canvas festzulegen.
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Hintergrund: Verwenden Sie dieses Einblendmenü, um festzulegen, ob die Hintergrundfarbe als Teil des Alpha-Kanals gerendert wird. Die Hintergrundfarbe ist unabhängig von der getroffenen Auswahl im Canvas sichtbar. Wählen Sie unter drei möglichen Optionen:
Transparent: Die Hintergrundfarbe wird nicht als Teil des Alpha-Kanals gerendert.
Durchgehend: Die Hintergrundfarbe erzeugt einen deckenden Alpha-Kanal.
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Umgebung: Die Hintergrundfarbe erzeugt einen deckenden Alpha-Kanal und interagiert mit 3D-Projekten (inkl. Füllmethoden und Reflexionen). In den folgenden Bildern des Canvas ist „Reflektieren“ (im Informationsfenster „Eigenschaften“ der Form) für die elliptische Form aktiviert. Im linken Bild zeigt die elliptische Form ihre ursprüngliche weiße Farbe, denn für „Hintergrunddeckkraft“ wurde „Durchgehend“ definiert. Im rechten Bild wird der rosafarbene Hintergrund in der elliptischen Form reflektiert, denn für „Hintergrunddeckkraft“ wurde „Umgebung“ definiert.
Steuerelemente für „Bewegungsunschärfe“ und „Reflexionen“
Unter dem Abschnitt „Allgemein“ im Informationsfenster „Eigenschaften“ befinden sich zwei Steuerelemente, mit denen Sie beeinflussen können, wie Ihr Projekt nach dem Export aussieht: “Bewegungsunschärfe“ und „Reflexionen“.
Mit den Steuerelementen für die Bewegungsunschärfe wird der Effekt simuliert, den ein mechanischer Kameraverschluss auf ein Bild eines Films oder Videos hat, wenn sich die Kamera oder das Motiv bewegt. In Motion wirkt sich die Bewegungsunschärfe auf Objekte in Ihrem Projekt aus, die mit Verhalten oder Keyframes animiert sind. Auf diese Weise können Sie den Bewegungen in Ihrem Projekt ein natürlicheres Aussehen verleihen, obwohl sie künstlich animiert wurden. Wie von Kameras bekannt, haben sich schnell bewegende Objekte eine größere Unschärfe, langsamere Objekte eine geringere.
Der Abschnitt „Bewegungsunschärfe“ des Informationsfensters „Eigenschaften“ verfügt über zwei Einstellungen:
Samples: Legen Sie mit diesem Schieberegler die Anzahl gerenderter Teilbilder (Subframes) pro Bild (Frame) fest. Ein Bild steht dabei für 360 Grad. Höhere Werte für „Samples“ führen zu einer hochwertigeren Bewegungsunschärfe, sind jedoch auch prozessorintensiver. Standardwert für „Samples“ ist 8. Maximal möglicher Wert ist 256.
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Verschlusswinkel: Legen Sie mit diesem Schieberegler die Größe der Bewegungsunschärfe fest, die für animierte Objekte angezeigt wird. Bei einer Vergrößerung des Verschlusswinkels wird auch die Anzahl der Bilder erhöht, bei denen der Verschluss geöffnet ist.
Die folgende Abbildung zeigt eine Form, die so mit Keyframes versehen wurde, dass sie sich schnell horizontal über den Canvas bewegt.
In der nächsten Abbildung wird der Effekt „Bewegungsunschärfe“ aktiviert und „Samples“ wird auf den Standardwert „8“ eingestellt.
Hinweis: Bei Verwendung höherer Werte für „Verschlusswinkel“ ist es möglicherweise erforderlich, den Wert für „Samples“ zu erhöhen, um unerwünschte Bildfehler zu vermeiden.
In der obigen Abbildung ist der Verschlusswinkel auf den Standardwert von 360 Grad eingestellt, was einem Bild entspricht. In der folgenden Abbildung ist der Verschlusswinkel auf 600 Grad eingestellt.
Der Abschnitt „Reflexionen“ des Informationsfensters „Eigenschaften“ verfügt über einen Parameter:
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Maximale Abpraller: Legen Sie mit diesem Schieberegler die Anzahl rekursiver Reflexionen fest, die auftreten können, wenn zwei oder mehr glänzende Objekte sich gegenseitig reflektieren. Mit diesem Parameter kann eine endlose Wiederholung gegenseitiger Reflexionen verhindert werden.
Weitere Informationen zu Reflexionen finden Sie unter Hinzufügen einer Reflexion.
Feld „Beschreibung“
Unten im Informationsfenster „Eigenschaften“ befindet sich ein Feld, in das Sie eine kurze Beschreibung des Projekts eingeben können, einschließlich wichtiger Merkmale der Projektvoreinstellung wie Bildgröße und Bildrate.